2. CHAKRA, SVADHISTHANA
- Lisa Pedersen
- 28. Juli 2022
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag
Das Sakralchakra, auch Svadhisthana genannt, ist das zweite Chakra und es verbindet uns mit dem Unterbewusstsein. Es ist unser Sexualchakra, das Zentrum unserer Instinkte und der Ursprung unserer Kreativität.

Die Chakrenlehre hat ursprünglich nichts mit Reiki zu tun, jedoch lässt sie sich toll mit Energiearbeit verbinden.
Reiki wurde in Japan wiederentdeckt, wohingegen die Lehre der sieben Chakren aus dem Hinduismus stammt. Sie dient insbesondere dazu die Wurzel von körperlichem Leiden auf emotionaler Ebene zu erforschen und in die Selbstreflexion zu gehen.
Das Sakralchakra im Überblick
Sitz: eine Handbreit unter dem Bauchnabel, etwa auf der Höhe des Kreuzbeins, öffnet sich nach vorne und hinten
Farbe: Orange
Element: Wasser
Symbol: sechs blättriger Lotus
Bija-Mantra: Lam
Edelsteine: Mondstein, Karneol, Hyazinth, Goldtopas, Aventurin, Feueropal
Ätherische Öle: Bitter Orange, Pfeffer, Vanille, Jasmin, Rose, Sandelholz, Ingwer, Kardamom
Themen: Im "Flow" sein, fließen lassen und loslassen von Gefühlen, Kreativität, Schaffenskraft
Eigenschaften: Fülle, Lebensfreude, Sinnlichkeit, Selbstwert, Selbstachtung, Wohlbefinden, Sexualität
Ein blockiertes Sakralchakra
Wenn das Sakralchakra blockiert ist, machen sich emotionale Instabilität, Angst vor Veränderung, sexuelle Dysfunktionen und Depressionen bemerkbar.
Hinweise auf ein unausgeglichenes oder blockiertes Sakralchakra sind außerdem unterdrückte Gefühle und mangelnde Kreativität.
Wir fühlen uns unmotiviert, kraftlos, unsere Stimmungen schwanken und vielleicht kommen sogar Schuldgefühle auf.
Es kann einerseits zu Selbstverleugnung sowie auch Selbstverliebtheit, Eifersucht und geringem Selbstbewusstsein führen.
Wir gehen dann oftmals auf Distanz, vermeiden vertraute Personen und isolieren uns.
Emotionale Symptome: Schuldgefühle, Frustration, mangelnde Motivation, Isolation, kreative Blockaden, fehlende Intimität
Ein ausgeglichenes Sakralchakra
Ein geöffnetes Sakralchakra führt zu Gefühlen wie Wohlbefinden, Genuss und Freude.
Wir spüren den schöpferischen Fluss purer Lebensenergie, unsere Beziehung zur Lebendigkeit und unsere Leidenschaft für das Leben.
Wir sprühen vor lauter Vitalität und Lebensfreude.
Uns ist es ein leichtes unsere Gefühle wahrzunehmen, fließen zu lassen und ihnen Ausdruck zu verleihen.
Eine gute Verbindung zu unserem Sakralchakra ermöglicht es uns, Ja zur eigenen Sexualität und Sinnlichkeit zu sagen und uns selbst auch auf körperlicher Ebene voll und ganz anzunehmen.
Affirmation: Ich genieße mein Leben mit all meinen Sinnen.
Ein harmonisches Sakralchakra schenkt uns Vitalität und Lebensfreude.
Es verbindet uns mit unserer sinnlichen und sexuellen Seite und lässt uns unsere Kreativität entfalten.
Spiritualität und Genuss gehen miteinander einher, denn je bewusster wir im Moment sind, umso mehr können wir auch das Leben in allen Farbfacetten und mit allen Sinnen genießen.
Wenn wir das zweite Chakra erwecken, lernen wir „Ja“ zu unseren sexuellen Kräften und unserer
Sinnlichkeit zu sagen. Wir bauen einen guten Kontakt zum Körper auf.

Tipps wie du dein Sakralchakra liebevoll aktivieren, klären und ausgleichen kannst:
1. AROMATHERAPIE
Einige ätherische Öle regen das Sakralchakra gezielt an, doch wähle am Besten intuitiv das ätherische Öl, das dich am meisten anspricht. Du kannst es entweder in einem Diffuser träufeln oder täglich ein paar tiefe Atemzüge davon nehmen.
2. PFLANZENHEILKUNDE
Brennnessel, Schafgarbe und Petersilie sind die besten Heilpflanzen, um das Sakralchakra anzuregen. 3. EDELSTEINE
Mondstein, Karneol und einige weitere Heilsteine (s.o.) eignen sich wunderbar, um das Sakralchakra in Balance zu bringen. Wähle intuitiv einen Stein für dich aus und trage ihn direkt auf der Haut als Kette oder Ring oder nimm ihn tagsüber des öfteren in die Hand.
4. MEDITATION
Nimm die Hände in Gassho vor dem Herzen zusammen und verbinde dich mit der Reiki Energie.
Sobald du die Energie in deinen Handflächen wahrnehmen kannst, lege beide Hände unterhalb des Bauchnabels auf den Körper auf.
Lass deinen Atem tief und ruhig fließen.
Stelle dir vor, dass du mit jeder Einatmung Energie aufnimmst und sie mit der Ausatmung zum Sakralchakra fließen lässt.
Visualisiere einen orangenen Lichtstrahl, der mit jedem Ausatmen aus deinen Handflächen in den Bauch strömt.
Stelle dir dann eine orangene Energiekugel vor, die mit jedem Atemzug größer wird und sich über den gesamt Unterbauch ausdehnt.
Beende die Meditation in Dankbarkeit zu dir und der Reiki Energie.

YOGA ASANAS für mehr Flow
Es gibt zahlreiche Yoga Positionen, die uns helfen können wieder in den "Flow" zu kommen. Hierzu zählen vor allem Hüftöffner und geschmeidige, fließende Bewegungen wie sie in Vinyasa Flows zu finden sind.
Außerdem eignen sich hüftkreisende Bewegungen oder Katze-Kuh-Bewegungen wunderbar, um das Sakralchakra zu öffnen und zu stärken.
Meine persönliche Empfehlung um dein Sakralchakra wieder zum Fließen zu bringen:
Ausgangsposition: "Baddha Konasana" - Der Schmetterling
Setze dich auf den Boden, bring die Fußsohlen mit ausreichend Abstand zum Körper (wie es sich für dich am Besten anfühlt) aneinander und bringe deine Hände auf deine Knie.
Schließe nun die Augen und erlaube deiner Wirbelsäule, beginnend am Steißbein, eine sanft kreisende Bewegung finden.
Zu Beginn mache kleine Kreise, die mit der Zeit sich ausdehnen und größer werden dürfen.
Kreise erst in eine Richtung.
Dann komme zurück in die Mitte und werde still.
Beobachte dein Körpergefühl.
Im Anschluß beginne in die andere Richtung zu kreisen. Erst wieder mit kleinen Kreisen beginnen, die sich langsam ausdehnen dürfen.
Komme dann wieder zurück in die Mitte und werde still.
Beobachte dein Körpergefühl.
Wenn du möchtest, kannst du im Anschluß deine Schienbeine greifen (Hände einfach sanft auflegen) und die Beine "flattern lassen" - wie ein Schmetterling.
Nach einigen Momenten und Minuten kannst du wieder anhalten und nachspüren.
Spürst du den Fluss der Energie, der angeregt wurde?
Bewusste Gefühlsarbeit und das Auflösen alter Emotionen ist wesentlich für ein ausgeglichenes Sakralchakra.
Um das Sakralchakra in Balance zu bringen, dürfen wir lernen, wieder in den Fluss zu kommen und Gefühle zuzulassen, ohne uns mit ihnen zu identifizieren.
Außerdem dürfen wir den natürlichen Heilungsfähigkeiten unseres Körpers (wieder) vertrauen schenken.
Suche auch die Verbindung mit dem Element Wasser.
Bewegung im Wasser ist ebenso heilend für das Sakralchakra wie die fließende Bewegungen des Yoga, Bauchtanz oder Tanz allgemein und alle weiteren Bewegungsarten, die dir Freude bereiten.
Erlaube dir wieder in den Flow zu kommen!
Alles Liebe,
Lisa
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